Provisionen unter Freelancern – ein ungeschriebenes Gesetz
Was passiert, wenn Freelancer*innen die gefragten Fähigkeiten oder Kapazitäten für ein Projekt nicht (alleine) aufbringen können? Sie können das Projekt ablehnen oder weitere Freelancer*innen um Hilfe bzw. Mithilfe bitten. Wird im Falle einer Vermittlung eine Provision fällig? Dies und mehr zum Thema haben wir Freelancer*innen aus der Kreativbranche gefragt.
Es gibt viele Beweggründe, warum Freelancer*innen die Unterstützung einer weiteren Person anfragen. Eines haben sie allerdings gemeinsam: Sie versorgen die angefragten Freelancer*innen mit neuen Projekten und eventuell sogar mit Folgeprojekten. Aus eigener Erfahrung stellt sich an diesem Punkt immer wieder die Frage, ob diese Personen den ursprünglich beauftragten Freelancern*innen nun eine Provision schuldig sind. Unsere Studie befasst sich mit den verschiedenen Gründen einer Zusammenarbeit und in welchen Szenarien aus Sicht der Teilnehmenden der Studie eine Provision gezahlt werden sollte. Zusätzlich wollten wir in diesem Zusammenhang ermitteln, welcher Prozentsatz im Falle einer Provisionszahlung von den Teilnehmer*innen als angemessen deklariert wird.
Lesen Sie in unserer Studie:
- Wie häufig werden Provisionen in der (digitalen) Kreativbranche Branche gezahlt?
- Über welchen Zeitraum wurden in der Vergangenheit Provisionen gezahlt?
- In welcher Höhe bewegen sich die Provisionen?
- Woran wird die Höhe der Provision festgemacht?
- Halten Freelancer*innen eine gesetzliche Regelung in Bezug auf Provisionen für sinnvoll?
Allgemeine Informationen zur Studie:
- Region: Deutschland
- Zeitraum: 12.02. – 11.06.2021
- Befragte Freelancer*innen: 76